Montag, 3. April 2017

Selbstversuch 2.0









Hallo ihr Lieben,
in der vergangenen Woche haben Aditi und Lynn ihre Versuchswoche gehabt.
Los geht´s mit Lynn, die versuchen wollte, überwiegend Naturkosmetik zu verwenden und ihren Plastikkonsum zu verringern.

https://static.barcoo.com/images/articles/production/0508/9985/1407774145_plastik_wird_uns_alle_ueberleben_high.jpgAlso zog sie los in einen normalen Einkaufsladen mit einem nicht ganz kleinen Einkaufszettel - hier ihr Erfahrungsbericht:

Klar, dass jeder Einkauf mit dem Mitbringen der eigenen Tasche begann, damit keine unnötige Plastiktüte gekauft werden musste.

Auch für das Obst und Gemüse nahm ich mir vorhandene Tüten von Brot und Brötchen mit und auch die einfachen Jute-Säckchen machten sich dafür gut.
In der Gemüseabteilung stellte ich fest, dass oft die "Bio-Sachen" nicht lose zu kaufen waren, sondern in schützenden Folien und Umverpackungen steckten. Blöd. Die Verkäuferin erklärte mir, dass das Bio-Obst und -Gemüse besser geschützt sein müsste, weil es teuerer ist und daher weniger Beschädigungen haben darf. Also entschied ich mich so vorzugehen:
Bio und lose > kaufen
Bio und verpackt > dann lieber normal und lose kaufen


In der Kühltheke war es einfacher: Dort gab es Milch und Joghurts in Bioqualität und Glas. Gerade bei den tierischen Produkten möchte ich darauf achten, solche zu wählen, bei denen die Tiere artgerecht gehalten wurden.
Auch bei den Konversen kam ich ohne Weißblech gut zurecht - die Ananas, den Apfelkompott und den Mais gibt es im Glas. Zwar nicht mit Pfand, aber immerhin im gut recyclefähigem Glas.

Leider bekam ich kein Toastbrot und keine Küchenrolle ohne Folien-Umverpackung. Allerdings könnte ich das Toasbrot frisch beim Bäcker kaufen...?!

Beim Aufschnitt und Käse hatte ich es schwer - entweder Bio-Qualität abgepackt in Folie oder normale Qualität aus der Frischtheke, auch mit Plastikfolie. Mmmh - hierbei entschied ich mich dafür, dass mir das Tierwohl wichtiger war, als eine nur geringe Einsparung beim Plastik.

Getränke wie Mineralwasser und Säfte waren kein Problem - Glas-Pfandflaschen in großer Auswahl.


Aber zum Schluss ein schwerer Schlag - Chips nur in sog. Frischhalteverpackungen - keine Chips, ohne Kunststoff :-(

 
Beim nächsten Mal gehe ich in einen Bio-Supermarkt und vergleiche, ob ich dort mit weniger Plastik nach Hause komme...

tschau
#nachhaltigkeit